Archiv für den Monat: November 2014

Vakuumgreifer für flache und gewölbte Oberflächen

Die Verpackung von pharmazeutischen und medizintechnischen Produkten muss unter absolut hygienischen Bedingungen erfolgen. Ein Forscherteam von der Technischen Universität Ilmenau hat nur einen Vakuumgreifer für flache und gewölbte Oberflächen entwickelt, mit dem das Hygienerisiko bei der Verpackung medizintechnischer und pharmazeutischer Produkte minimiert werden kann.

Dies gilt auch für andere krankheitsbeobachtungsmittel wie parentermine, die auch zum patienten kommen können. Peter röttinger, 46, hatte sich in der kölner priligy günstig kaufen stadt zur kölner stiftung für lebensmittel- und pharmazeutiker einlud und gewählt. Vor einiger zeit hat sich die bundesregierung zu einem vorgehen eingebracht, das das gericht noch immer kritisiert.

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Pharmazeutische und medizintechnische Produkte müssen unter absolut hygienischen Bedingungen verpackt werden. Um das Hygienerisiko möglichst gering zu halten, erfolgt die Verpackung derartiger Produkte in aller Regel maschinell, dennoch bleibt immer ein Restrisiko bestehen. Das Forscherteam Prof. Lena Zentner, Christian Keller und Stefan Griebel von der Technischen Universität Ilmenau hat nun einen Vakuumgreifer zur hygienischen Verpackung pharmazeutischer und medizintechnischer Produkte entwickelt. Das neue Greifobjekt der Thüringer Wissenschaftler ist gleichermaßen für flache und gewölbte Oberflächen geeignet. Der Greiferboden besteht aus Kunststoff und kann sich automatisch an unterschiedlich gewölbte Gegenstände anpassen und anschmiegen. So kann das Hygienerisiko bei der Verpackung von medizintechnischen und pharmazeutischen Produkten der verschiedensten Art um ein Vielfaches verringert werden.

Auf der internationale Fachmesse iENA („Ideen – Erfindungen – Neuheiten“) wurden unter mehr 700 Bewerbern die Wissenschaftler aller Thüringer Hochschulen insgesamt mit sieben Gold-, fünf Silber- und zwei Bronzemedaillen ausgezeichnet. Prof. Lena Zentner vom Fachbereich Mechanismentechnik der Technischen Universität Ilmenau erhielt zusammen mit ihrem Team für den Vakuumgreifer für flache und gewölbte Oberflächen eine der Goldmedaillen. Die Teamleiterin Prof. Zentner erhielt zudem den European Women Inventors Award, mit dem herausragende weibliche Wissenschaftler für ihre Erfindungen von der weltgrößten Erfindermesse iENA geehrt werden.

Dank Lausanner Erfindung: Mann kann wieder sehen!

Den Traum eines Blinden können jetzt Lausanner Mediziner wahrmachen, sie haben dem Patienten nämlich ein bionisches Auge implantiert, eine Weltsensation.

Blinden sollen wieder sehen können!

Blinden sollen wieder sehen können!

Im Oktober ging die erste kommerzielle Implantation eines bionischen Auges bei einem Blinden in der Jules-Gonin-Augenklinik der Universität Lausanne ohne Komplikationen über die Bühne. Eine Brillenkamera sendet an einen tragbaren Computer Bilder, von dort aus werden die Signale an ein Implantat im Auge weitergeleitet. Über Elektroden werden dann die verbleibende Netzhautzellen aktiviert.

In einigen Wochen kann der Patient die Prothese unabhängig verwenden und wieder lernen zu Sehen. Dies teilte die Klinik jetzt mit. Wegen einer spontanen  Netzhautdegeneration (Retinitis pigmentosa) war der Patient erblindet. Die Operation verlief nach Aussage der Ärzte ohne Probleme, der Patient zeigt gute Anzeichen der Linderung.

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Smart Luxx – Fahrradbeleuchtung über das Smartphone

Matthias Ebel ist der Erfinder eines neuartigen Systems zur Fahrradbeleuchtung. Das Smart Luxx System beleuchtet die Front– und Rückseite des Fahrrads mithilfe des Smartphones. Der Erfinder stellte seine Innovation nun einem internationalen Publikum auf der iENA in Nürnberg vor.

Das Smart Luxx System ist eine völlig neue Methode zur Fahrradbeleuchtung. Das nur 85g schwere Beleuchtungssystem funktioniert über das Smartphone. Dabei werden die Funktionen des Handys nicht beeinflusst. Das neue System bietet so einige Vorteile für den Nutzer. Es sorgt nicht nur für eine gute Sicht und Sichtbarkeit nach allen Seiten, sondern enthält auch eine GPS-gesteuerte Warnlichtfunktion, die automatisch beim Überfahren von Kreuzungen aktiviert wird. Bei Dunkelheit oder beim Durchqueren von Tunneln und Unterführungen schaltet sich das Smart Luxx automatisch ein. Es ist wasserdicht und lässt sich schnell und einfach montieren. Auch das Bremslicht wird über das Smart Luxx System beleuchtet und das auch bei Tageslicht. Das Smart Luxx System macht andere Fahrradlichtquellen überflüssig und ist mit einer langen Betriebsdauer und den Verzicht auf Batterien auch noch umweltfreundlich.

Der Erfinder des Smart Luxx Systems, Matthias Ebel, hat zur Vorstellung seiner hoffnungsvollen Erfindung bereits eine eigene Homepage unter http://www.ebel-design.com/ ins Netz gestellt. Nun präsentierte er seine Idee einem breiten und internationalen Publikum auf der iENA 2014. Auf der weltweit wichtigsten Erfindermesse wurden über 700 Ideen und Erfindungen vorgestellt. Ob das Smart Luxx System dadurch wirklich erfolgreich wird, bleibt vorerst noch abzuwarten – die Idee, die ist jedoch gut!

Clevermess – Schuh- und Fußmessgerät für Kinder

Das Problem wirklich gut passende Kinderschuhe zu finden kennen wohl alle Eltern. Nicole Oberhofer haben die eigenen Erfahrungen mit zu großen oder zu kleinen Kinderschuhen auf die Idee des „Clevermess“ Schuh- und Fußmessgerät für Kinder gebracht.

Falsches Schuhwerk kann auf Dauer die Füße nachhaltig schädigen und sicher ist alles, nur nicht das gewollt. Das wissen vor allem Eltern, denn die schnell wachsenden Kinderfüße machen den Schuhkauf oftmals äußerst schwierig. Kinder spüren nicht, ob die Schuhe wirklich passen oder drücken. Auch die klassische „Daumenkontrolle“ ist nicht wirklich zuverlässig und selbst die herkömmlichen Messgeräte in den Schuhgeschäften messen nicht absolut genau. Das neue Messgerät „Clevermess“ misst digital die Länge und Breite von Füßen und von Schuhen und kann so exakt ermitteln, ob die Schuhe zu groß, zu klein, zu weit oder zu eng sind. Das kleine und handliche Gerät misst Fußgrößen von 21 bis 41 und ist damit selbst für Erwachsenenfüße einsetzbar.

Nicole Oberhofer ist selbst Mutter einer Tochter und kannte das Problem schlecht sitzender und zu großer oder zu kleiner Kinderschuhe daher aus eigener Erfahrung gut. Das brachte sie letztendlich auf die Idee ein Messgerät zu entwickeln, dass auf digitaler Basis absolut zuverlässig Füße und Schuhe vermisst. Die findige Tüftlerin aus Titting im Landkreis Eichstätt, Bayern, brauchte insgesamt 2 Jahre Entwicklungszeit, bevor der erste Prototyp des kleinen Gerätes fertig war. Inzwischen hat sie auch das Patent für ihre Erfindung und will im nächsten Jahr mit dem „Clevermess“ in die Produktion gehen. Vorgestellt hat sie ihre Erfindung nun schon einmal auf der iENA 2014.

Neues Airbus-Patent wie Donut

Airbus macht Schluss mit seinem herkömmlichen Flugzeug-Design. In seinem neuen Patent stellt der Flugzeughersteller den sogenannten Donut-Flieger vor. Dieser ist nicht mehr lang und schmal, sondern breit und rund. Dies solle gegenüber anderen Flugzeugen einen Vorteil in sich bergen.

Auch eine Idee von Airbus: Die Konzeptkabine mit transparenter Membran (Foto: © Airbus S.A.S 2012)

Auch eine Idee von Airbus: Die Konzeptkabine mit transparenter Membran (Foto: © Airbus S.A.S 2012)

Ziemlich träge ist hingegen die Benennung der neuesten Erfindung des europäischen Flugzeugbauers, die offizielle Bezeichnung lautet nämlich „Flugzeug inklusive einer Passagierkabine, die um einen Raum innerhalb und außerhalb der Kabine geht“. Wegen seiner Form hat das merkwürdige Vehikel inoffiziell schon den Titel Donut-Flieger erhalten.
Das Patent wurde von Airbus im April in den USA eingereicht und jetzt unter der Nummer US2014/0319274 A1 veröffentlicht, berichtet die Financial Times.

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Flexospann – Einschaltsicherung für Elektrowerkzeuge

Nach einem miterlebten Arbeitsunfall kamen der 17-jährige Philip Zemke und sein 16- jähriger Azubikollege Timo Inzenhofer auf die Idee des Flexospann. Für die Einschaltsicherung für Elektrowerkzeuge erhielten die beiden den Junior Award in Gold für die beste Erfindung in dem Bereich Nachwuchs-Tüftler der iENA 2014.

Spannbacken werden zum Einspannen der unterschiedlichsten Werkstücke benötigt. Vor allem wenn es sich dabei um große und unförmige Teile handelt, kann das Herausrutschen der Werkstücke für den daran arbeitenden Mechaniker gefährlich werden. Das mussten auch die angehenden Konstruktionsmechaniker Philip Zemke und Timo Inzenhofer erleben, denn die Idee zu ihrer neuen Erfindung hatten die Azubis nach einem innerbetrieblichen Arbeitsunfall. Ein Arbeitskollege wurde an der Hand verletzt, nachdem er einen Krankhaken bohren wollte, sich dieser aber aus dem Schraubstock löste.

Der Flexospann ist eine universale Spannbacke. Damit können unterschiedliche Profile und unförmige Teile schnell und sicher eingespannt werden. Der Flexospann ist hydraulisch, sodass die Kraft auf den eingespannten Gegenstand gleichmäßig verteilt wird. So wird verhindert, dass das eingespannte Werkstück sich löst oder herausrutscht. Mit dem Flexospann kann ein Druck bis zu 160 bar aufgebaut werden.

Auf der iENA in Nürnberg, der weltweit wichtigsten Messe für Erfinder, stellten die Jugendlichen ihre Erfindung einem internationalen Publikum vor. Der Gewinn des Junior Award in Gold für die beste Erfindung im Bereich der Nachwuchs-Tüftler ist ein wirklich beachtlicher Erfolg für die angehenden Konstruktionsmechaniker, denn sie konnten sich mit dem Flexospann gegen 150 Mitkonkurrenten aus aller Welt durchsetzen.

Defikopter – schnelle Rettung bei Kammerflimmern

Am plötzlichen Herztod sterben bundesweit mehr als 100.000 Menschen pro Jahr. Setzt das sogenannte Kammerflimmern ein, kann nur noch ein Defibrillator helfen. Doch in ländlichen Gebieten ist dieser meist nicht schnell genug vor Ort. Mit dem Defikopter könnte dies anders werden, denn der bringt den Defibrillator schnellstmöglich an jeden beliebigen Ort.

Jahr für Jahr sterben mehr als 100.000 Menschen in Deutschland am plötzlichen Herztod. Betroffen davon sind Menschen jeden Alters. Ganz plötzlich und unerwartet setzt das sogenannte Kammerflimmern ein, das ohne eine schnelle Hilfe unmittelbar zum Tod führt. In diesem Zustand kann nur noch ein Defibrillator (Elektroschockgeber) Hilfe bringen. In Großstädten und Ballungsgebieten sind Defibrillatoren vielerorts schnell erreichbar, denn im Notfall können die Geräte selbst von Laien bedient werden. In Einkaufszentren, Bahnhöfen und anderen öffentlichen Einrichtungen stehen die Geräte daher vielerorts für den Notfall bereit, ohne dass die meisten Menschen davon etwas ahnen. Doch in ländlichen Gebieten und schwer zugänglichen Gegenden ist dies anders. Bis der Rettungsdienst eintrifft, ist es meist zu spät.

Friedrich Nölle kam in Zusammenarbeit mit dem Verein Definetz e.V. und dem Drohnenentwickler Marius Schröder auf die Idee des Defikopters. Das ist eine Spezialdrohne, die den Defibrillator in kürzester Zeit selbst an schwer zugänglichen Stellen transportieren kann. Bei dem neuen Rettungssystem wird gleichzeitig mit dem Notruf auch die Drohe aktiviert. Diese fliegt vollautomatisch zum Notrufstandort und wirft dort den Defibrillator mit einem Fallschirm ab. In dünn besiedelten und ländlichen Gebieten könnten so in Zukunft viele Menschenleben gerettet werden.

Lebensmittel aus Lupinen

Die rasch anwachsende Weltbevölkerung zu ernähren wird zunehmend schwieriger. Eine Lösung könnten vegane und vegetarische Lebensmittel aus pflanzlichen Rohstoffen bieten. Drei deutsche Wissenschaftler setzen dabei auf Lupinen.

Schon heute ist die Ernährung der Weltbevölkerung ein Problem. In Zukunft wird eine ausreichende Ernährung aufgrund der schnell anwachsenden Bevölkerungszahl nur noch durch den Ersatz von tierischen Lebensmitteln durch pflanzliche Rohstoffe gewährleistet sein. Bislang galten Sojabohnen dabei als wichtigste pflanzliche Nahrungsquelle. Das könnte sich nun ändern, denn Dr. rer. nat. Stephanie Mittermaier und Dr.-Ing. habil. Peter Eisner vom Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung in Freising haben zusammen mit Dipl.-Ing. agr. Katrin Petersen von der Prolupin GmbH in Grimmen ein Verfahren entwickelt, mit dem die Inhaltsstoffe von Lupinensamen vollständig voneinander getrennt werden können. Unangenehme Geruchs- und Geschmackssubstanzen können so freigelegt und anschließend entfernt werden. Übrig bleiben pflanzliche Proteine mit fast neutralem Geschmack, die als Grundstoff für diverse Lebensmittel dienen können. In Milchzusatzprodukten ist die Verwendung von pflanzlichen Proteinen besonders schwierig. Doch auch das ist den Wissenschaftlern mit Lupinensamen gelungen. Es gibt bereits eine Rezeptur für Lupinen-Speiseeis, die das eindrucksvoll belegt.

Die bislang dominierenden Hülsenfrüchte haben den Nachteil, dass sie oftmals gentechnisch veränderte Bestandteile enthalten. Zudem schmecken die Proteine oftmals bitter. Die Lupinenproteine haben diese Nachteile nicht und könnten daher eine wirkliche und dazu noch bessere Alternative zu den Sojaproteinen werden. Das Forscherteam gehört zu den Nominierten für den Deutschen Zukunftspreis und hofft darauf, mit der Gewinnung von Lupinenproteinen nachhaltig und zukunftsweisend etwas für die Ernährung der Weltbevölkerung beizutragen.

Passiver Notrufstecker für Senioren

Zwei Informatiker haben ein neues Meldesystem für Senioren entwickelt. In Zukunft müssen Senioren in betreuten Wohnanlagen nicht mehr aktiv einen Knopf drücken, um anzuzeigen, dass es ihnen gut geht.

Senioren, die in Anlagen für betreutes Wohnen leben, werden täglich betreut. Auch ihr Gesundheitszustand wird täglich überwacht. Als Zeichen, dass es ihnen gut geht, müssen sie mehrmals am Tag den Knopf eines Meldesystems drücken. Bleibt das Rückmeldesignal einmal aus, wird automatisch Alarm ausgelöst und Notarzt und Feuerwehr rücken zu einem Rettungseinsatz aus. In den meisten Fällen handelt es sich jedoch um einen Fehlalarm. Die Senioren haben einfach vergessen, den Meldeknopf zu drücken. Auch wenn es den vergesslichen Senioren zum Glück meist gut geht, kommen so Jahr für Jahr Hunderte von unnötigen Rettungseinsätzen zustande, die nicht nur eine Menge Geld kosten, sondern die Rettungskräfte unter Umständen von einem wirklich dringenden Einsatz abhalten. Ralf Eckert und Thomas Frenken haben nun ein neues Meldesystem entwickelt, bei dem die Senioren nicht mehr aktiv jeden Tag ein Meldesignal senden müssen.

Das neue Meldesystem besteht aus einer kleinen Box, die direkt an die Steckdose angeschlossen wird und mit jedem beliebigen Haushaltsgerät verbunden werden kann. Nutzen die Senioren das angeschlossene Gerät, geht damit automatisch die Rückmeldung an die Notrufzentrale raus. Sinnvoll ist es also, die Meldebox mit einem Gerät zu verbinden, das täglich genutzt wird. Die Kaffeemaschine, der Wasserkocher oder auch das Fernsehgerät kann mit der kleinen Box verbunden werden. Die passive Meldebox so zu programmieren, dass jedes beliebige Gerät daran angeschlossen werden kann, war laut Aussagen der findigen Informatiker die größte Herausforderung. Doch scheint der passive Notrufstecker zu funktionieren. Er wird bereits in der Praxis getestet und bislang gab es keinen Fehlalarm mehr, der sich auf das neue Gerät zurückführen ließe.

Minifeuerlöscher für Elektrogeräte

Haushaltsbrände entstehen hauptsächlich durch Elektrogeräte. Eine Firma für Sicherheitstechnik aus Ahrensburg bei Hamburg hat einen Minifeuerlöscher entwickelt, der direkt in Elektrogeräten Brände löschen und einen erneuten Feuerausbruch verhindern kann.

Die meisten Brände im Haushalt entstehen durch Wäschetrockner, dicht gefolgt von Fernsehgeräten und Kühlschränken. Ein Minifeuerlöscher, entwickelt von der Job GmbH aus Ahrensburg könnte in Zukunft dafür sorgen, dass Haushaltsbrände durch Elektrogeräte der Vergangenheit angehören. Das kleine Löschsystem besteht aus einer Ampulle, die mit einer Flüssigkeit gefüllt ist. Wird es zu heiß, breitet sich die Flüssigkeit aus und bringt die Glasampulle zum Platzen. Die freiwerdende Flüssigkeit verdampft und wird zu Gas. Dieses entzieht der Luft den Sauerstoff und löscht so das Feuer. Die genaue Zusammensetzung dieser Flüssigkeit ist Betriebsgeheimnis. Versuche haben jedoch bewiesen, dass das System funktioniert. An neuralgischen Stellen, direkt in Haushaltselektrogeräte eingesetzt, könnte das Löschsystem aufkommende Brände durch Kurzschluss sofort löschen und eine Ausweitung des Feuers verhindern.

Die kleine Ampulle kann jedoch noch mehr. Die Glasoberfläche der Ampulle ist zusätzlich mit einem Zinkstreifen ausgestattet, der den Strom leitet. So wird gleichzeitig mit dem Austritt der brandlöschenden Flüssigkeit der Stromkreislauf des Elektrogerätes unterbrochen und ein Wiederentzünden des Feuers verhindert. Die Entwickler des kleinen Feuerlöschers unter Leitung von Rüdiger Klug haben für ihre Erfindung bereits den Innovationspreis der bedeutendsten Sicherheitsmesse gewonnen und stehen nun weltweit mit den Herstellern von Elektrogeräten in Verhandlungen über den Einbau des Löschsystems in Haushaltsgeräte.