Populäre Erfindungen aus Schleswig-Holstein

Fast jedem sind Faxgeräte und Anti-Rutsch-Socken bekannt, aber hätten Sie gewusst, dass diese Erfindungen aus Schleswig Holstein stammen? Die „Schleswig-Holstein Zeitung“ (SHZ) hat jetzt einige populäre Tüfteleien aus dem nördlichsten deutschen Bundesland recherchiert.

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Populäre Erfindungen aus Schleswig-Holstein (hier der Kreiselkompass/Foto: DLConsulting / pixelio.de)

Populäre Erfindungen (hier der Kreiselkompass) kommen aus Schleswig-Holstein (Foto: DLConsulting / pixelio.de)

Anlass war der „Tag des Erfinders“, der am Sonntag, 9. November 2014, zelebriert worden ist. So hat sich die SHZ in der Historie Schleswig-Holsteins umgeschaut, um populäre Erfindungen ans Tageslicht zu bringen. Hier waren die Redakteure nicht selten überrascht, was so alles aus Schleswig-Holstein kommt.

Das trifft zum Beispiel auf mehrere Erfindungen zu, die in der Kommunikationsbranche für eine Revolution gesorgt haben. Zum Beispiel entwickelte der Ingenieur Dr. Rudolf Hell in Kiel 1956 das Faxgerät. Vor knapp 60 Jahren benötigte das Kleinfaxgerät KF 108 rund 4 min um über die Telefonleitungen eine DIN A5 Seite zu übertragen.

An heutigen Maßstäben gemessen sind das natürlich Lichtjahre, damals allerdings war dieses Gerät revolutionär und trat von Kiel aus seinen gigantischen Siegeszug an. Immer noch verwenden viele Postverwaltungen zur Übertragung von Telegrammen ein Faxgerät.

Die Firma MAHE aus Nortorf hingegen brachte 1987 Socken auf den Markt, die bei vielen Eltern und Kleinkindern zum Lebensalltag gehören. Denn damit der Nachwuchs beim Laufen lernen, Toben und Spielen nicht dauernd ausrutscht, gibt es die Anti-Rutsch-Socken. Diese rief Manfred Heuer ins Leben, als seine Tochter die ersten aufrechten Schritte machte.

Kurz zuvor hatte der Luftfahrtingenieur zum Beflocken von T-Shirts eine Maschine konzipiert. Diese wurde fix umfunktioniert, um auf Kindersocken kleine Silikonpunkte anzubringen. Damit waren die ersten Anti-Rutsch-Socken geboren. Mit seiner Firma MAHE brachte Heuer die praktischen und hilfreichen Fußwärmer dann 1987 zur Marktreife. Heutzutage werden sie nicht nur mit Punkten vertrieben, sondern mit unterschiedlichen Mustern von Tieren, Obst oder Gemüse.

Eine ganz wichtige Erfindung brachte der Fabrikant und Konstrukteur Hermann Anschütz-Kaempfe für die Schifffahrt auf den Weg. Schließlich funktioniert ein Kreiselkompass unabhängig vom Erdmagnetismus und präsentiert deshalb stets die astronomische Nordrichtung. Den damals herkömmlichen Magnetkompass entwickelte Anschütz-Kaempfe ab 1901 weiter, 1904 konnte in Kiel mit der Kaiserlichen Marine der erste Kreisel-Richtungshalter in der Ostsee getestet werden. Seither tüftelte Anschütz-Kaempfe stets an der Erfindung weiter.

Der erste Kreisel-Kompass erblickte so 1907 das Licht der Welt, ein Jahr später wurde die Schleswig-Holsteinische Erfindung schon auf dem Linienschiff SMS Deutschland benutzt. 1925 erlangte dann der verbesserte Kugel-Kompass Marktreife, heute ist neben GPS dessen optimierte Option, der Drei-Kreisel-Kompass in der Schifffahrt immer noch das unabdingbar erste Instrument zur Navigation.

Wichtig in der Schifffahrt ist allerdings nicht nur der Kreisel-Kompass, sondern auch das Echolot. Diese Erfindung stammt von Alexander Behm. Mit dem Echolot werden Wassertiefen gemessen. Dabei ist das Prinzip recht simpel. Hier wird die Zeit, welche zwischen dem Senden eines Schalls und der Ankunft der Schallwelle, die von einem Gegenstand reflektiert worden ist, vergangen ist, gemessen.

Anlass für das Interesse an diesem Phänomen war für Behm der Untergang der „Titanic“. Behm wollte ein Ortungssystem für Eisberge entwickeln, heraus kam das Sono-Meter. Gemeinsam mit Hermann Anschütz-Kaempfe, dem Erfinder des Kreisel-Kompasses, wurde in Kiel die Entwicklung des Sono-Meters weiter nach vorne getrieben. Das Behm-Lot wurde nach dem Ersten Weltkrieg erfunden, es ist das heutzutage gängige Echolot. Es wird nicht nur in der Schifffahrt verwendet, sondern auch in der Geologie und in der Luftfahrt. Doch Alexander Behm bastelte nicht nur am Echolot, er brachte über 100 Patente zur Anmeldung.

Die SHZ-Reporter fanden aber auch heraus, dass der Erfinder des ersten Scheibenwischers nicht wie so oft beschrieben Albert Wilhelm Heinrich von Preußen war, sondern Mary Andersen aus Alabama (USA). Albert Wilhelm Heinrich von Preußen erhielt zwar 1908 für ein Abstreiflineal, das noch von Hand betrieben worden ist, ein Patent, doch er war nicht der erste, der etwas erfand, das bei Regen einen besseren Durchblick verschaffen sollte.

Der Scuddy jedoch ist ganz sicher eine Erfindung aus Schleswig-Holstein. Hierbei handelt es sich um einen Elektroroller, der wie eine Vespa aussieht. Gemeinsam mit seinem Freund Tim Ascheberg hat Jörn Jacobi den Roller erfunden: „Er wiegt rund 100 Kilo weniger als eine Vespa und bringt ca. 27,5 km auf die Waage“, verrät Jacobi. Er und Ascheberg haben ihr Abitur gebaut, ein Maschinenbaustudium abgeschlossen ebenso wie den Master in BWL.

Bei der „Formular Student“ in der Fachhochschule Kiel konnten die beiden bezüglich des Fahrzeugbaus wichtige Erfahrungen sammeln. Die ersten Tüfteleien am Scuddy wurden 2009 vorgenommen. Seit Februar 2013 schreibt der Elektroroller eine Erfolgsgeschichte, europaweit wurden bislang schon 100 Roller ausgeliefert. Das Vehikel verfügt über eine Reichweite von 30 km, dessen Akku kann an einer herkömmlichen Steckdose per Ladegerät wieder mit Strom versorgt werden. „Die Bezeichnung kann Scuddy sich aus Buddy, englisch für Freund, und Scooter zusammen“, so Jacobi. „Schließlich ist er so klein, dass er immer mit dabei sein kann, wie ein guter Freund eben.“

Was viele auch nicht wissen, ist der Umstand, dass es seit 14 Jahren einen Club der Erfinder in Schleswig-Holstein gibt. Hans-Jürgen Lenz vom Erfinder Club Schleswig Holstein ist gerade von der Erfindermesse iENA in Nürnberg zurückgekehrt, für ihn ein durchaus lohnender Trip. „Ich habe für einen Gartenhäcksler, der das Häckselgut so fein zerkleinert, dass man es gleich kompostieren kann, die Goldmedaille erhalten“, jubelte Lenz. Sein Club brachte elf Erfindungen an die Noris, und kam mit acht Medaillen heim an die Ostsee. Somit wird die Tradition der wegweisen Erfindungen in Schleswig-Holstein also weiter fortgeführt.

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