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Dämmstoffplatten neu aufgearbeitet

Dämmstoffplatten aus Polystyrol werden häufig zur Dämmung von Gebäuden eingesetzt. Nach Umbauten oder Sanierungen wurden diese bisher nach dem Herausreißen entsorgt. Ein kleines Unternehmen aus dem Landkreis Gotha hat nun den Prototyp einer Anlage vorgestellt, mit der das Polystyrol wieder verwendungsfähig gemacht wird.

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Polystyrol ist ein Kunststoff, der vornehmlich in Dämmplatten zur Gebäudedämmung eingesetzt wird. Bisher wurden alte Polystyrol-Platten einfach als Baumischabfall verbrannt. Die damit verbundene Materialverschwendung und die Umweltbelastung hat Metin Ludwig dazu veranlasst sich mit der Problematik näher zu befassen und eine neuartige Anlage zu erfinden, mit der das Polystyrol zur erneuten Verwendung wieder aufgearbeitet werden kann. Nun stellte das kleine Unternehmen Xingda GmbH aus dem Landkreis Gotha den Prototypen der neuen Aufbereitungsanlage erstmalig vor, für die der Erfinder bereits das Patent angemeldet hat.

In der neuen Aufbereitungsanlage wird das Polystyrol von allen Fremdstoffen befreit und gereinigt. Anschließend kann es zusammengepresst und zu Granulat, Spritzguss oder zu neuen Verpackungen verarbeitet werden. Alternativ kann der Kunststoff auch zu einem Mahlgut, bestehend aus vielen kleinen Kügelchen, verarbeitet werden, das anschließend in Putz oder Estrich zum Einsatz kommt.

Das neue Aufbereitungsverfahren für Polystyrol ist so vielversprechend, dass bereits jetzt bundesweit Partner und neue Standorte gesucht werden, um weitere Anlagen betreiben zu können. Derzeit beschäftig das kleine Unternehmen vier Mitarbeiter. Aber auch das soll sich in Zukunft ändern, sodass das neue Verfahren nicht nur materialsparend und umweltschonend ist, sondern auch für viele neue Arbeitsplätze sorgen kann.

Arthur Fischer – Patente im Akkord

Arthur Fischer ist durch seine Erfindung der berühmten Fischer-Dübel weltbekannt. Nun feierte der wohl produktivste Erfinder der Welt seinen 95. Geburtstag und kann auf 1.100 Patente stolz sein.

Arthur Fischer ist weltweit einer der aktivsten und produktivsten Erfinder und nennt 1.100 Patente sein Eigen. Wie er immer wieder gerne erzählt, lag ihm schon als Kind das Tüfteln und Ausprobieren im Blut. Bereits mit 8 Jahren versuchte er sich am Bau eines Holzhubschraubers. Auch wenn dieser erste Versuch scheiterte und das Holzmodell nicht flugtauglich war, ließ sich Arthur Fischer davon nicht verunsichern und hat das Tüfteln und Ausprobieren zu seinem Lebensinhalt gemacht.

Der gelernte Schlosser sieht seinen Erfindungsgeist jedoch eher als das Lösen von Problemen an. 1948 gründete er im schwäbischen Waldachtal die Fischer-Werke und begann dort mit der Produktion seiner weltbekannten S-Dübel sowie der ebenso bekannten „fischertechnik“-Baukästen. Den Ansporn zur Erfindung seiner Dübel beschreibt er selbst ganz einfach und banal mit der Begründung, dass bis dahin das Problem des Bohrens noch nicht gelöst war.

Heute hat sein Familienunternehmen mehr als 4.100 Beschäftigte und machte im Jahr 2013 einen Jahresumsatz von mehr als 633 Millionen Euro. Inzwischen hat der Sohn die Geschäfte übernommen, aber Arthur Fischer kommt immer noch regelmäßig ins Büro. Fischer ist ein tief gläubiger Mensch und erklärt seinen Riesenerfolg mit den Worten: „Was wir uns in vielen Fällen selbst zuschreiben, ist gesteuert durch die Schöpfungskraft unserer Seele und kommt von Gott. Dafür haben wir zu danken“. Am 31. Dezember 2014 wurde der sympathische und bescheiden gebliebene Erfinder 95 Jahre alt.

Magnetreißverschluss

Die beiden Schüler David Specht und Jimmy Nguyen haben einen Magnetreißverschluss erfunden, der sich durch seine besonders einfache Handhabung auszeichnet. Die Nachwuchserfinder erhielten für ihre geniale Idee bereits zwei Auszeichnungen erhalten und stellten nun auch im Fernsehen ihre Idee vor.

Vom Anorak bis hin zur Bettwäsche sind heutzutage unzählige Textilien mit Reißverschlüssen ausgestattet. Reißverschlüsse sind überaus praktisch und bequem. Trotzdem kommt es immer wieder vor, dass sie haken und sich doch nicht ganz so einfach schließen lassen. Zudem werden zum Schließen eines Reißverschlusses immer zwei Hände benötigt. Die beiden Schüler David Specht und Jimmy Nguyen aus Siegen haben einen Magnetreißverschluss entwickelt, der sich ganz einfach mit nur einer Hand verschließen ist und tatsächlich auch bombenfest hält. Nach vielen Versuchen haben die beiden Schüler ein Verfahren entwickelt, das richtig funktioniert und bereits als Prototyp existiert. Für den Magnetreißverschluss werden viele kleine magnetische Kugeln in einen Kunststoffschlauch integriert. So ziehen sich die offenen Reißverschlussseiten gegenseitig an und halten das Kleidungsstück zusammen. Daher lässt sich der Magnetreißverschluss auch so einfach mit nur einer Hand verschließen.

Für ihre Erfindung erlangten die Nachwuchstüftler bereits den Regionalsieg bei Jugend forscht und erhielten beim Landeswettbewerb in Fellbach den von der Christoffel-Blindenmission Deutschland e.V. gestifteten Sonderpreis „Innovationen für Menschen mit Behinderung“ im Fachgebiet Arbeitswelt. Die Schüler haben für den Magnetreißverschluss bereits das Patent angemeldet und den Prototyp auf mehreren Messen vorgestellt. Es bleibt also abzuwarten, ob schon demnächst die ersten Kleidungsstücke mit einem Magnetreißverschluss ausgestattet sein werden.

Orthopädisches Pferd

Pferde werden bei diversen Therapien mit Erfolg eingesetzt. Dazu zählt auch die Hippotherapie zur Behandlung schwerer Rückenprobleme. Dietmar Graupner hat nun ein künstliches orthopädisches Pferd erfunden, das die lebenden Therapiepferde bei der Therapie ersetzen könnte.

Schwere Rückenleiden können mit der sogenannten Hippotherapie behandelt werden. Dabei reiten die Patienten auf speziell ausgebildeten Therapiepferden ohne Sattel. So werden bestimmte Muskelgruppen des Rückens gestärkt und stabilisiert, sodass der Schmerz gelindert wird. Auch Dietmar Graupner leidet infolge eines schlimmen Unfalls unter schweren Rückenproblemen. Der ehemalige Rennfahrer bekam aufgrund dessen vom Arzt die Hippotherapie verschrieben und diese erbrachte ihm die erhoffte Linderung. Nach Beendigung der Reittherapie stellten sich bei Dietmar Graupner die Rückenschmerzen wieder ein. Da die Krankenkasse keine weitere Hippotherapie bezahlen wollte, kam der Tüftler auf die Idee seines orthopädischen Pferds.

Zusammen mit einem Mechaniker begann Dietmar Graupner in seiner Garage ein Gerät zu konstruieren, das die Bewegungen des Pferdes in den verschiedenen Gangarten imitiert, die bei der Hippotherapie zum Einsatz kommen. Der Patient macht mit seinem Körper daher auf dem orthopädischen Pferd die gleichen Bewegungen wie auf einem lebenden Therapiepferd. Das Gerät wurde inzwischen mit Unterstützung eines Sportwissenschaftlers aus Zwickau optimiert. Der Erfinder und ehemalige Rennfahrer nutzt das Gerät nun schon seit einiger Zeit und stellt seitdem eine Schmerzlinderung wie zuvor bei der regulären Hippotherapie fest. Auch einige weitere Testpersonen bestätigen die Wirksamkeit des Geräts. Ob es in Zukunft tatsächlich zur Behandlung von Rückenleiden therapeutisch eingesetzt wird, bleibt jedoch noch abzuwarten.

Fußbodenheizung mit Trockenbauplatten

Heutzutage wird in den meisten Neubauten eine Fußbodenheizung direkt mit eingebaut. Eine neue Art von Trockenbauplatten macht es nun möglich, die Heizung direkt unter dem Fußbodenbelag zu verlegen.

Die meisten Neubauten werden inzwischen mit einer Fußbodenheizung ausgestattet. Eine Fußbodenheizung ist komfortabel und bietet einige Vorteile gegenüber herkömmlichen Heizkörpern. Neben der angenehmen Fußwärme gibt es keine lästigen Heizkörper in den Räumen, sodass die Raummöblierung ganz individuell erfolgen kann. Vor allem aber erleichtert eine Fußbodenheizung das Putzen ganz wesentlich. Normalerweise werden die Heizungsrohre der Fußbodenheizung unter dem Estrich verlegt. Daher braucht die Wärme eine Weile, bis sie durch Estrich und Fußbodenbelag dringt und den Raum erwärmt.

Der Ofenbauer Hans Loss kam auf die Idee, die Platten, die zur Wärmespeicherung in Öfen verbaut werden, auch zur Fußbodenheizung zu verwenden. Die ursprünglich verwendeten Lehmplatten aus dem Ofenbau ließen sich jedoch nicht so gut dazu verwenden. So entwickelte der Tüftler gemeinsam mit Manfred Kynast Trockenbauplatten aus gepresstem Ziegelsplitt. Ziegelsplitt ist ein reines Recylingprodukt. Die gerillten Platten speichern durch die Lufteinschlüsse zwischen dem Splitt die Wärme bis zu zwei Stunden nach dem Abschalten der Heizung. Die neuen Trockenbauplatten lassen sich einfach verlegen und machen es möglich, dass die Heizung direkt unter dem Bodenbelag verlegt werden kann. So lässt sich der Raum schneller erwärmen. Bislang ist das neue Heizungssystem jedoch noch ein wenig teurer als herkömmliche Fußbodenheizungen, bei denen die Heizungsrohre unter dem Estrich verlegt werden.

Vakuumgreifer für flache und gewölbte Oberflächen

Die Verpackung von pharmazeutischen und medizintechnischen Produkten muss unter absolut hygienischen Bedingungen erfolgen. Ein Forscherteam von der Technischen Universität Ilmenau hat nur einen Vakuumgreifer für flache und gewölbte Oberflächen entwickelt, mit dem das Hygienerisiko bei der Verpackung medizintechnischer und pharmazeutischer Produkte minimiert werden kann.

Pharmazeutische und medizintechnische Produkte müssen unter absolut hygienischen Bedingungen verpackt werden. Um das Hygienerisiko möglichst gering zu halten, erfolgt die Verpackung derartiger Produkte in aller Regel maschinell, dennoch bleibt immer ein Restrisiko bestehen. Das Forscherteam Prof. Lena Zentner, Christian Keller und Stefan Griebel von der Technischen Universität Ilmenau hat nun einen Vakuumgreifer zur hygienischen Verpackung pharmazeutischer und medizintechnischer Produkte entwickelt. Das neue Greifobjekt der Thüringer Wissenschaftler ist gleichermaßen für flache und gewölbte Oberflächen geeignet. Der Greiferboden besteht aus Kunststoff und kann sich automatisch an unterschiedlich gewölbte Gegenstände anpassen und anschmiegen. So kann das Hygienerisiko bei der Verpackung von medizintechnischen und pharmazeutischen Produkten der verschiedensten Art um ein Vielfaches verringert werden.

Auf der internationale Fachmesse iENA („Ideen – Erfindungen – Neuheiten“) wurden unter mehr 700 Bewerbern die Wissenschaftler aller Thüringer Hochschulen insgesamt mit sieben Gold-, fünf Silber- und zwei Bronzemedaillen ausgezeichnet. Prof. Lena Zentner vom Fachbereich Mechanismentechnik der Technischen Universität Ilmenau erhielt zusammen mit ihrem Team für den Vakuumgreifer für flache und gewölbte Oberflächen eine der Goldmedaillen. Die Teamleiterin Prof. Zentner erhielt zudem den European Women Inventors Award, mit dem herausragende weibliche Wissenschaftler für ihre Erfindungen von der weltgrößten Erfindermesse iENA geehrt werden.

Flexospann – Einschaltsicherung für Elektrowerkzeuge

Nach einem miterlebten Arbeitsunfall kamen der 17-jährige Philip Zemke und sein 16- jähriger Azubikollege Timo Inzenhofer auf die Idee des Flexospann. Für die Einschaltsicherung für Elektrowerkzeuge erhielten die beiden den Junior Award in Gold für die beste Erfindung in dem Bereich Nachwuchs-Tüftler der iENA 2014.

Spannbacken werden zum Einspannen der unterschiedlichsten Werkstücke benötigt. Vor allem wenn es sich dabei um große und unförmige Teile handelt, kann das Herausrutschen der Werkstücke für den daran arbeitenden Mechaniker gefährlich werden. Das mussten auch die angehenden Konstruktionsmechaniker Philip Zemke und Timo Inzenhofer erleben, denn die Idee zu ihrer neuen Erfindung hatten die Azubis nach einem innerbetrieblichen Arbeitsunfall. Ein Arbeitskollege wurde an der Hand verletzt, nachdem er einen Krankhaken bohren wollte, sich dieser aber aus dem Schraubstock löste.

Der Flexospann ist eine universale Spannbacke. Damit können unterschiedliche Profile und unförmige Teile schnell und sicher eingespannt werden. Der Flexospann ist hydraulisch, sodass die Kraft auf den eingespannten Gegenstand gleichmäßig verteilt wird. So wird verhindert, dass das eingespannte Werkstück sich löst oder herausrutscht. Mit dem Flexospann kann ein Druck bis zu 160 bar aufgebaut werden.

Auf der iENA in Nürnberg, der weltweit wichtigsten Messe für Erfinder, stellten die Jugendlichen ihre Erfindung einem internationalen Publikum vor. Der Gewinn des Junior Award in Gold für die beste Erfindung im Bereich der Nachwuchs-Tüftler ist ein wirklich beachtlicher Erfolg für die angehenden Konstruktionsmechaniker, denn sie konnten sich mit dem Flexospann gegen 150 Mitkonkurrenten aus aller Welt durchsetzen.

Knakke – Zollstock für Länge und Durchmesser

Knakke ist ein völlig neuartiger und außergewöhnlicher Zollstock, mit dem neben der Länge auch der Durchmesser von Objekten ermittelt werden kann.

Ein Zollstock gehört zur Grundausstattung eines jeden Handwerkers. Täglich werden unzählige Objekte mithilfe eines Zollstocks vermessen und nachgemessen. Wenn jedoch zusätzlich zur Länge eines Objektes auch noch sein Durchmesser bestimmt werden muss, kommt in einem separaten Arbeitsschritt meist der Messschieber zum Einsatz. Das bedeutet für jeden Handwerker und Heimwerker – zur Bestimmung von Länge und Durchmesser sind zwei Arbeitsschritte und zwei verschiedene Hilfsmittel notwendig. Doch selbst wenn ein Messschieber zur Bestimmung des Durchmessers vorhanden ist, kann dieser nur Durchmesser bis zu 80 mm bestimmen. Der neue Zollstock kann hingegen Durchmesser bis zu 30 cm bestimmen und ist auch sonst eine wirklich praktische Neuentwicklung.

Auf seiner Vorderseite ist Knakke ein ganz gewöhnlicher Standard-Zollstock, mit dem auf gewohnte Art Längen gemessen werden können. Mit der Rückseite kann der Durchmesser in Zentimeter oder Zoll bestimmt werden. Mario Neugärtner, der Erfinder von Knakke hat zur Bestimmung des Durchmessers die mathematische Formel zur Berechnung des Innenkreises eines Dreiecks zugrunde gelegt. Der zwischen der Messfläche und den Gelenken des Zollstocks entstehende Versatz wird mit Hilfe von Winkelfunktionen berechnet. Auf dieser Basis hat der Erfinder dann eine Messskala in Zentimetern und Zoll entwickelt, die dem Nutzer den exakten Durchmesser von Objekten angibt.

Inzwischen hat Mario Neugärtner zur Vermarktung und Produktion seines Knakke Zollstocks das eigene Unternehmen „Neue Technologie Neugärtner und Partner GmbH“ gegründet. Die Erfindung gehört zu den Ideen, die auf der Iena 2014 in Kürze vorgestellt werden.

Sandstrahlanlage „Twister“

Manchmal führt erst die enge Zusammenarbeit zwischen Handwerkspraxis und wissenschaftlicher Theorie zu genialen technischen Neuerrungen, die auch tatsächlich praxistauglich sind. Bei der neuen Sandstrahlanlage „Twister“ hat genau diese Kooperation zum Erfolg geführt.

Der Feinwerkmechanikermeister Ronny Bernstein aus Grüna hat in Zusammenarbeit mit Professor Eberhard Köhler und dessen Team vom Steinbeis-Innovations- und Transferzentrum eine neue Sandstrahlanlage namens „Twister“ entwickelt, die sich vor allem durch ihre bisher einzigartige Präzision von den bisherigen Maschinen unterscheidet. Ronny Bernstein konnte bei der Entwicklung der neuen Sandstrahlanlage vor allem von seinem großen Praxiswissen profitieren, während das Team um Professor Eberhard Köhler sich vornehmlich um die wissenschaftliche Erforschung der neuen Technologie kümmerte. Heraus kann eine Sandstrahlanlage, die energieeffizient und völlig automatisch Oberflächen von metallischen Kleinteilen befreit. Dabei wird die Oberfläche millimetergenau durch feine Glasperlen exakt in identischer Form aufgeraut. Durch die Exaktheit und Perfektion der neuen Methode kommt es zu einer qualitativ weitaus besseren Oberflächenbehandlung, als die mit den bislang genutzten Sandstrahlanlagen der Fall ist.

Ausschlaggebend für die Entwicklung der neuen Sandstrahlanlage war für Ronny Bernstein der Wunsch, das Sandstrahlverfahren im eigenen Unternehmen zu verbessern. Inzwischen erhielt das Erfinder-Team für seine Sandstrahlanlage den Professor-Adalbert-Seifritz-Preis für Technologietransfer. Irgendwann einmal soll die neue Anlagentechnologie auch die enormen Entwicklungskosten wieder reinholen und in entsprechendem Umfang produziert und verkauft werden. Doch auch wenn es sogar bereits Anfragen aus dem Ausland gibt, will Ronny Bernstein doch erst alle Kinderkrankheiten seiner Anlage beseitigen, bevor diese im großen Stil produziert werden soll.

Aufblasbare Verpackungen

Fast 30 Jahre hat es gedauert, bis die geniale Idee des Österreichers Wolfgang Oswald endlich doch zu Erfolg zu werden scheint. Er erfand aufblasbare Verpackungen, die so einige Vorteile mit sich bringen.

Der mittlerweile 52 Jahre alte Wolfgang Oswald aus Österreich hatte die Idee zu seiner Erfindung bereits mit 23 Jahren. Damals arbeitete er im Pokalhandel des Vaters mit. Beim Versand der Pokale kam es immer wieder zu Bruchbeschädigungen und das herkömmliche Verpackungsmaterial erzeugte selbstverständlich auch viel Müll und benötigte viel Platz. Diese Dinge brachten den damals 23-jährigen auf die Idee, eine aufblasbare Verpackung zu konstruieren. Inspiriert dazu haben ihn Kinder, die er beim Schwimmen mit Schwimmflügeln beobachtete.

Nach dem Tod des Vaters unterbrach der Erfinder sein Studium der technischen Mathematik und übernahm das väterliche Unternehmen, seine Idee der aufblasbaren Verpackung trat daher in den Hintergrund. In den 1990-er startete Oswald dann einen neuen Versuch. Doch auch dieser scheiterte aufgrund des finanziellen Aufwands. So ist es ihm schließlich erst jetzt mit der finanziellen Unterstützung eines Freundes gelungen, seine Idee in die Tat umzusetzen und schon jetzt zeichnet sich ab, dass die aufblasbaren Verpackungen zum Erfolg werden. Selbst Firmen wie Apple und Laica zeigen Interesse.

Die Verpackungen können aus umweltfreundlichen Materialien hergestellt werden, benötigen wenig Platz, sind überaus stabil und schützen das Verpackungsgut optimal gegen Bruchbeschädigungen, denn das Verpackungsgut schwebt wie in einem Luftballon, umgeben von einem Luftpolster, in der Verpackung.